Mir einer kleinen Flughafengeschichte die genau so geschah...
“Great things in business are never done by one person. A team of people does them” (Steve Jobs)
In den frühesten Phasen der Entwicklung haben Menschen erkannt, dass die Kooperation in der Gruppe effektiver als das individuelle Streben ist. Noch vielmehr; die Bedeutung von Teams und Gemeinschaften war für das Überleben der Menschheit wichtig und das lässt sich bis zu den Anfängen der menschlichen Existenz zurückverfolgen.
Frühmenschliche Gemeinschaften mussten sich den Herausforderungen der Natur stellen, von der Nahrungsbeschaffung bis zur Verteidigung vor Raubtieren. Die Bildung von Teams ermöglichte es, Ressourcen zu teilen, Jagderfolge zu maximieren und die Sicherheit durch Gruppenverteidigung zu erhöhen.
Trotz dieser historischen Betonung der Gemeinschaftsbildung, gibt es in der heutigen Zeit eine wachsende Tendenz zum Egoismus und zur Individualisierung. Die Technologisierung und Globalisierung haben zwar die Vernetzung erleichtert, doch parallel dazu ist auch eine Zunahme von egozentrischem Verhalten zu beobachten.
In einer Gesellschaft, die oft den Wert des Individuums betont, besteht die Gefahr, dass Teamarbeit und Gemeinschaftsgeist vernachlässigt werden.
Die modernen Egomanen neigen dazu, persönlichen Erfolg über kollektive Ziele zu stellen und sind weniger geneigt, sich in Gruppen einzubringen. Die Betonung des eigenen Vorteils kann zu Mangel an Empathie und Zusammengehörigkeitsgefühl führen. Zudem liegt in der Ergänzung von unterschiedlichen Begabungen ein Segen.
Eine solche Situation habe ich am Flughafen Zürich vor einigen Monaten erlebt und die Geschichte nehme ich inzwischen auch gerne sinnbildlich bei Vorträgen und in Teambuilding-Workshops.
True Story:
Ich war auf dem Weg nach Olten zur FHNW, wo ich einen Vortrag zu neuen Organisationsmodellen hielt. Beim Zwischenstopp im Bahnhof des Flughafens Zürich ging ich meine Präsentation durch, die auf meinem Smartphone gespeichert war. Trotzdem registrierte ich eine kleine Gruppe von 3 Personen, offensichtlich weit über 70 Jahre alt, die mit grossen Koffern aus dem Zug stiegen und nachdem eine der beiden älteren Damen mit starkem britischem Akzent verkündigte die Rolltreppe gesichtet zu haben, bewegte sich das Trio hektisch in diese Richtung, wobei sie immer wieder mit den gigantischen Ausmassen des Gepäcks zu kämpften hatten.
Das grösste Gepäckstück schob und drückte der ältere Herr aus der Truppe vor sich her und stieg als letzter auf die Rolltreppe, nun den Koffer nach sich ziehend. Der Rest ging sehr schnell – bereits nach wenigen Stufen kippte das Gewicht des Gepäcks mitsamt dem alten Mann der hilflos versuchte den Fall aufzuhalten, aber dadurch selbst über das Reisegepäck die Rolltreppe nach unten flog und eingequetscht liegenblieb.
Ein junger Mann, der wenige Meter von mir entfernt stand, lief sofort los und schob das Gewicht von dem alten Mann, eine junge Frau stürzte hinterher und versuchte dem Herrn zu helfen und da ich sah, dass die Rolltreppe noch lief und preschte ich als dritte ebenfalls nach vorne und drückte den Nothalteknopf.
Die Treppe kam zum Stillstand und der Mann, der zum Glück keine sichtbaren Verletzungen von sich trug, zockelte nach einer kurzen Pause mit seinen beiden Damen an seiner Seite weiter.
Mir fiel Steve Jobs Zitat ein: “Great things in business are never done by one person. A team of people does them”
„Jede von uns 3 helfenden Personen konnten mit der situativ notwendigen Begabung dafür sorgen, dass der Unfall für die alten Herren keine schlimmen Folgen hatte. Diese Abläufe erfolgen unkoordiniert und ohne klare Struktur.
Dementsprechend kann ein gut organisiertes Team, dass sich vertraut und klare Kommunikationswege hat, auf höchstem Level effektiv zusammenarbeiten und jede Zielerreichung gewährleisten.
Für mehr Informationen und Möglichkeiten zu #teambuilding und #leadership https://www.heikebauer.com/angebote-neue-arbeitswelt
Happy New Work // Heike Bauer
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